Die Blockchain-Firma Partior hat in ihrer Series-B-Finanzierungsrunde 80 Millionen US-Dollar gesichert, gestärkt durch eine Investition der Deutschen Bank.
Diese Runde bringt die Gesamtfinanzierung des Unternehmens auf über 111 Millionen US-Dollar, nach einer erfolgreichen Series-A-Runde im Jahr 2022 in Höhe von 31 Millionen US-Dollar.
Partior, gegründet im Jahr 2021, wird von namhaften Investoren unterstützt, darunter JPMorgan Chase, DBS Bank, Temasek, Standard Chartered Bank und Peak XV Partners.
Die neueste Finanzierung zielt darauf ab, die Mission des Unternehmens voranzutreiben, weltweit sichere und Echtzeit-Transaktionen über Finanzinstitutionen hinweg zu ermöglichen.
„Die Investition und Zusammenarbeit der Deutschen Bank sind eine starke Bestätigung unserer Vision, die globale Finanzinfrastruktur zu transformieren“, erklärte CEO Humphrey Valenbreder und betonte die Bedeutung der Beteiligung der Deutschen Bank.
Valenbreder gab bekannt, dass Partior Transaktionen im Wert von über 1 Milliarde US-Dollar über sein blockchain-basiertes globales, einheitliches Hauptbuch abgewickelt hat, das Multicurrency-Clearing und -Abrechnung in Echtzeit ermöglicht.
Die Finanzierung erfolgt in einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheit, wobei geopolitische Spannungen im Nahen Osten und Europa sowie die bevorstehende Präsidentschaft von Donald Trump zu erheblichen Schwankungen der Fiat-Währungen beitragen.
Traditionelle Finanzinstitute erforschen zunehmend Blockchain-Lösungen, um Ineffizienzen zu beseitigen und die Transparenz bei Zahlungen zu verbessern.
Patricia Sullivan, globale Leiterin des Institutional Cash Management der Deutschen Bank, betonte die Auswirkungen technologischer Fortschritte auf den Zahlungssektor.
„Das Zahlungswesen erlebt derzeit eine umfassende Phase der Umwälzung, hauptsächlich wegen des schnellen technologischen Fortschritts und des Strebens nach größerer finanzieller Inklusion und Transparenz“, sagte sie.
Die auf Blockchain basierende Plattform von Partior positioniert das Unternehmen als Schlüsselfigur bei der Neugestaltung der Finanzinfrastruktur, insbesondere da die globale Wirtschaft nach innovativen Lösungen sucht, um sich an veränderte Marktdynamiken anzupassen.
Die Series-B-Investition unterstreicht die wachsende Nachfrage nach nicht-traditionellen Banktechnologien, um internationale Finanztransaktionen zu rationalisieren.
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