Chainlink (CRYPTO:LINK) nutzt künstliche Intelligenz (KI) und dezentralisierte Oracle-Technologie, um eine On-Chain-Datenbank für Unternehmensaktionen zu testen, laut einer Ankündigung vom 21. Oktober.
Ziel der Initiative ist es, Ineffizienzen in Echtzeit und standardisierte Daten im Zusammenhang mit Unternehmensereignissen, wie Fusionen, Dividenden und Aktiensplits, zu adressieren.
Durch den Einsatz von KI und Oracles behauptet Chainlink, ein System entwickelt zu haben, das in der Lage ist, nicht verifizierbare Off-Chain-Daten nahezu in Echtzeit autonom in strukturierte, digitale Daten umzuwandeln.
Diese Fortschritte adressieren laut dem Unternehmen die fragmentierte und oft unstrukturierte Natur von Finanzdaten, die in Formaten wie PDFs und Pressemitteilungen präsentiert werden.
Die Ineffizienzen bei der Handhabung dieser Daten werden auf jährliche Kosten von 3 bis 5 Millionen US-Dollar für Finanzinstitute geschätzt.
Mark Garabedian, Direktor für digitale Vermögenswerte und Tokenisierungsstrategie bei Wellington Management, hob die potenziellen Vorteile des Pilotprojekts hervor.
"Durch den Einsatz von KI und Chainlink Oracles können wir die erforderlichen manuellen Prozesse drastisch reduzieren und damit erhebliche operative Effizienz und Kostenreduzierung ermöglichen," sagte er.
Das Pilotprojekt von Chainlink wird in Partnerschaft mit Finanzdienstleistungsunternehmen, darunter Franklin Templeton, Swift und UBS, sowie Blockchain-Netzwerken wie Avalanche und ZKsync, durchgeführt.
Die Integration von KI und Oracles in Blockchain-Systeme wird als ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Daten-Transparenz und zur Stärkung der Infrastruktur für institutionelle Finanzmärkte angesehen.
Chainlink erforscht verschiedene Möglichkeiten, wie dezentralisierte Oracles dem Finanzsektor zugutekommen können, mit jüngsten Kooperationen, wie einer Partnerschaft mit Taurus, um institutionelle Tokenisierung zu erleichtern und die Sicherheit und Transparenz von tokenisierten Vermögenswerten zu verbessern.
Den Angaben von Chainlink zufolge könnten diese technologischen Fortschritte die Kosten erheblich senken und die betriebliche Effizienz für Finanzinstitute verbessern.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments betrug der Chainlink-Preis 11,69 US-Dollar.