$80M-Betrug im Zusammenhang mit gehacktem X-Konto von Nasdaq

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In einem erheblichen Sicherheitsverstoß kompromittierten Hacker das offizielle X-Konto von Nasdaq, um eine betrügerische Meme-Münze namens STONKS zu bewerben, was zu einem vorübergehenden Anstieg der Marktkapitalisierung des Tokens auf 80 Millionen Dollar führte, bevor es zusammenbrach.  

Der Vorfall ereignete sich am 22. Januar 2025, als Angreifer das Nasdaq-Konto mit einem gefälschten Profil, @nasdaqmeme, verknüpften, das fälschlicherweise eine Verbindung zur Börse behauptete.  

Sie posteten Werbeinhalte für STONKS und retweeteten diese über das verifizierte Konto von Nasdaq, das über 133.000 Follower hat.  

Diese Verbindung schuf ein irreführendes Gefühl von Glaubwürdigkeit, das viele Investoren dazu brachte, den Token zu kaufen.  

Innerhalb von Stunden stieg der Wert von STONKS um das 390-fache seines Anfangspreises, erreichte eine Marktkapitalisierung von 80 Millionen Dollar und Handelsvolumen über 185 Millionen Dollar.  

Dieser rasante Aufstieg war jedoch von kurzer Dauer, da der Wert des Tokens kurz nach der Aufdeckung des Betrugs auf null sank.  

Berichten zufolge könnten die Betrüger mindestens 4 Millionen Dollar aus dieser Aktion profitiert haben.  

Das betrügerische Profil war ein Klon einer existierenden Solana-basierten (CRYPTO:SOL) Meme-Münze namens STNK (CRYPTO:STNK), deren legitimes Team die Community vor dem Betrug warnte.  

Krypto-Händler CRG kommentierte den Vorfall und bezeichnete ihn als "den besten Betrug", den sie je gesehen hätten.  

Die Leichtigkeit, mit der die Hacker ein verifiziertes Abzeichen sicherten, alarmierte Nutzer über die Schwachstellen in sozialen Medien.  

Nach dem Sicherheitsverstoß erlangte Nasdaq die Kontrolle über sein Konto zurück und löschte die betrügerischen Beiträge.  

Trotzdem wurde kein offizielles Statement dazu veröffentlicht, wie die Hacker Zugang erlangt haben.  

Dieser Vorfall ist Teil eines alarmierenden Trends, bei dem hochrangige Konten gekapert werden, um gefälschte Kryptowährungen zu bewerben.  

Frühere Angriffe hatten sowohl Prominente als auch Organisationen im Visier, was die anhaltenden Sicherheitsherausforderungen auf sozialen Medienplattformen unterstreicht.